Beendet Schwandorf gegen Ingolstadt den Negativlauf?

TSV-Basketballer müssen für das wichtige „Heimspiel“ nach Bruck ausweichen.

09.12.2017

Die Basketballer des TSV 1880 Schwandorf wollen am kommenden Sonntag endlich wieder einen Sieg einfahren. Nach zuletzt drei Niederlagen in Folge muss die Mannschaft von Spielertrainer Sebastian Fischer im Heimspiel gegen Ingolstadt wieder an die gute Leistung zu Beginn der Saison anknüpfen, um den Negativlauf zu beenden. Spielbeginn ist um 17 Uhr in der Mehrzweckhalle in Bruck.

Beim TSV läuft es derzeit gar nicht rund: Nach einem tollen Saisonstart und fünf Siegen kassiert man zuletzt drei Pleiten. Gegen die Topteams aus Augsburg und Neumarkt konnte TSV-Coach Fischer das noch eher akzeptieren als gegen den Vorletzten Cham, der die Schwandorfer mit 64:61 bezwang.

Gegen die Schanzer Baskets Ingolstadt soll diese Phase aber jetzt beendet werden und der sechste Saisonsieg eingefahren werden. Dazu müssen die TSV-Spieler vor allem in der Offensive wieder eine bessere Leistung zeigen.

„Wir haben in den letzten drei Spielen im Schnitt nur 53 Punkte gemacht. Dann wird es sehr schwer, ein Spiel zu gewinnen“, weiß auch Fischer. „Vor allem die Außenspieler müssen wir besser treffen und dadurch die Defensive des Gegners auseinander ziehen.“

Gegen welche Mannschaft die Schwandorfer das schaffen müssen, ist vor dem Spiel sehr schwierig zu sagen: Ingolstadt hat in den bisherigen neun Partien 18 verschiedene Spieler eingesetzt. Zuletzt zeigte sich Levent Görmüs besonders erfolgreich: Gegen Augsburg erzielte er 16 Zähler und mit 12,4 Punkte pro Partie ist er Ingolstadts Topscorer.

Trotzdem erwartet die TSV-Akteure ein völlig unbekannter Gegner: „Ingolstadt ist aus der Regionalliga abgestiegen und hat einen kompletten Umbruch hinter sich. Viele junge Spieler sind jetzt dabei, gegen die wir noch nie gespielt haben“, so TSV-Center Alwin Prainer.

Aber auch hinter dem Schwandorfer Kader steht ein großes Fragezeichen: Sebastian Erdelt, Tobias Ruhland und Johannes Pflamminger fehlen wahrscheinlich. Auch die Einsätze von Daniel Rapo und Neuzugang Stefan Dokic sind ungewiss.

Trotzdem will TSV-Coach Fischer keine Ausreden gelten lassen: „Am Sonntag muss ein Sieg her und dafür müssen wir bereit sein, alles zu geben. Wenn wir konzentriert und aggressiv spielen, klappt es auch mal wieder mit dem Sieg.“

Für das schwere Spiel hoffen die Schwandorfer Spieler und Verantwortlichen wieder auf die gute Unterstützung der eigenen Fans. Aufgrund einer anderweitigen Belegung der Oberpfalzhalle muss der TSV in die Mehrzweckhalle nach Bruck ausweichen. Spielbeginn ist um 17 Uhr.

Für den TSV stehen im Kader: Stefan Beer, Vaidas Butkus, Sebastian Fischer, Stefan Münch, Alwin Prainer, Daniel Rapo und Andreas Schindwolf.