„Platz 3 wäre jetzt noch das i-Tüpfelchen“

Schwandorfer Basketballer wollen im letzten Heimspiel Platz 3 erobern

31.03.2017

Die Basketballer des TSV 1880 Schwandorf bestreiten am Samstag ihr letztes Saisonspiel 2016/17. Dabei muss die Mannschaft von Spielertrainer Sebastian Fischer gegen den drittplatzierten Tabellennachbarn TuSpo Heroldsberg antreten. Mit einem Sieg könnten die Schwandorfer Heroldsberg noch überholen und die beste Tabellenplatzierung in der Vereinsgeschichte einfahren. Spielbeginn ist diesmal am Samstag um 19:30 Uhr in der Oberpfalzhalle.

Vergangenes Wochenende feierte der TSV durch den 91:79-Erfolg den 13. Saisonsieg und stellte damit eine neue vereinsinterne Bayernligabestmarke auf. Durch den gewonnenen direkten Vergleich gegen den fünftplatzierten TB Erlangen werden die Schwandorfer die Saison also sicher auf dem vierten Platz abschließen – das gab es bisher nur in der Saison 2013/14.

Durch die 61:86-Niederlage von Heroldsberg gegen Augsburg am letzten Sonntag ist jetzt aber sogar noch Platz 3 für den TSV drin: Schwandorf hat eben 13 Siege auf dem Konto, Heroldsberg 14. Im Hinspiel unterlagen die Oberpfälzer in Mittelfranken knapp nach Verlängerung mit 82:86, sodass ein TSV-Sieg mit fünf Punkten Differenz reichen würde, um an Heroldsberg noch vorbeizuziehen.

Flügelspieler Vaidas Butkus und seine Mannschaftskollegen wollen gegen Heroldsberg den dritten Tabellenplatz klar machen.

TSV-Coach Fischer ist jedenfalls zuversichtlich: „Wir haben in den letzten Wochen vor allem zu Hause immer unsere Leistung gezeigt und letzte Woche einen neuen Rekord eingefahren. Jetzt wollen wir alles daran setzen, die Saison mit einem Sieg zu beendet“, so Fischer. „Platz 3 wäre jetzt noch das i-Tüpfelchen.“

Und gerade der Fakt, dass das Spiel in der Oberpfalzhalle stattfindet, spricht für den TSV: Im Jahr 2017 wurden bisher alle fünf Partie vor den heimischen Fans gewonnen – nur zwei Mannschaften entführten Punkte aus der Oberpfalzhalle.

TSV-Coach Fischer kann dafür voraussichtlich auf einen fast vollständigen Kader zurückgreifen. Nur Andreas Schindwolf und Leon Krampert sind gegen Heroldsberg nicht mit dabei.

Bei Heroldsberg fehlte zuletzt der zweitbeste Punktesammler Philipp Baumeister im Kader. Doch die Mittelfranken verfügen über einen tiefen Kader, sodass sie mehrere Ausfälle ohne Probleme auffangen können.

„Heroldsberg ist eine der beständigsten und konstantesten Mannschaften in der Liga“, weiß auch Fischer. „Da kann jeder Spieler heiß laufen und 30 Punkte machen oder es macht keiner mehr als zwölf und sie gewinnen trotzdem. Nicht umsonst waren sie lange Zeit der ärgste Verfolger von Wolnzach.“

Trotzdem gibt es für den TSV Schwandorf am Samstag nur eine Richtung: „Wir werden alles dran setzen, das Spiel zu gewinnen – für unsere Fans, die uns die ganze Saison so toll unterstützt haben. Und dann feiern wir zusammen mit ihnen hoffentlich den dritten Platz“, so TSV-Center Christopher Bias.

Spielbeginn für die Bayernligapartie ist am Samstag um 19:30 Uhr. Basketball in der Oberpfalzhalle gibt es aber schon ab 15 Uhr: Dann trifft die zweite Herrenmannschaft des TSV Schwandorf auf die Regensburg Baskets 2, gefolgt von der Partie der Damen gegen den ASV Cham um 17 Uhr.

Die TSV-Spieler und -Verantwortlichen freuen sich für das letzte Bayernligaheimspiel auf eine volle Halle und die tolle Unterstützung durch die Fans.

Für die Bayernligapartie stehen im Kader: Lars Aßheuer, Stefan Beer, Christopher Bias, Vaidas Butkus, Sebastian Fischer, Stefan Münch, Johannes Pflamminger, Alwin Prainer, Daniel Rapo, Tobias Ruhland und Dominik Zeitler.