Nächste Bewährungsprobe in Nördlingen

TSV-Basketballer wollen Siegesserie ausbauen

11.11.2016

Für die Basketballer des TSV1880 Schwandorf steht am Samstag das nächste schwere Gastspiel bevor. Die Mannschaft von Spielertrainer Sebastian Fischer muss beim Tabellenfünften TSV Nördlingen antreten. Nach zuletzt vier Siegen in Folge soll die Serie in Schwaben aber weiter ausgebaut werden, um weiterhin Anschluss zur Tabellenspitze zu halten. Spielbeginn ist um 15:30 Uhr in Nördlingen.

Schwandorf und Wolnzach sind in der Bayernliga Mitte aktuell die Teams der Stunde: Die Oberpfälzer sind seit vier Spielen ungeschlagen und haben nur das Auftaktspiel verloren – eben gegen Wolnzach, die im Moment noch mit einer weißen Weste (5:0) an der Tabellenspitze stehen.

Die Top 3 der Bayernligatabelle komplettiert Heroldsberg, die vergangene Woche überraschend gegen Tegernheim unterlagen und jetzt wie Schwandorf eine Bilanz von 4:1 vorweisen.

Flügelspieler Vaidas Butkus kann durch seine Treffsicherheit aus der Distanz zu einer wichtigen Option in Nördlingen werden.

Wenn die Schwandorfer diesen Lauf fortsetzen und weiterhin oben mitspielen wollen, müssen sie am kommenden Samstag beim TSV Nördlingen einen weiteren Sieg einfahren. Doch das wird alles andere als einfach.

Zwar kassierten die Schwaben am vergangenen Spieltag eine Niederlage gegen den bis dato sieglosen ESV Ingolstadt-Ringsee, doch dies war wohl eher ein Ausrutscher, der einem Wochenende mit zwei Spielen geschuldet war.

Ansonsten liest sich die Bilanz von Nördlingen in der aktuellen Saison gut: Gegen Treuchtlingen sowie die beiden Augsburger Mannschaften wurden Siege eingefahren, wodurch die Schwaben aktuell auf dem fünften Tabellenplatz stehen.

„Nördlingen ist immer ein unangenehmer Gegner, weil die Mannschaft aus sehr gut technisch und taktisch geschulten, jungen und athletischen Spielern besteht“, so TSV-Coach Fischer. „Die können alle ‚Dreier‘ werfen und verteidigen sehr intensiv.“

Aufpassen muss die Schwandorfer Defensive vor allem auf das Trio David West (17,4 Punkte pro Partie), Florian Sefranek (16,2) und Felix Leitner (16,3). Auf diese drei Spieler verteilt sich die Hauptlast im Angriff.

Für das wichtige Spiel muss Fischer auf Centerspieler Lars Aßheuer verzichten, der aus beruflichen Gründen nicht mit nach Schwaben reisen wird. Dafür ist Tobias Ruhland wieder mit an Bord.

Die Marschroute für die schwierige Partie ist klar: „Wir wollen uns da oben festsetzen und unsere Siegesserie ausbauen. Wenn wir von Anfang an voll da sind und den richtigen Einsatz zeigen, können wir jedes Spiel gewinnen“, gibt sich TSV-Topscorer Alwin Prainer kämpferisch.

Spielbeginn ist am Samstag um 15:30 Uhr in der Mehrzweckhalle in Nördlingen.

Für den TSV Schwandorf stehen im Kader: Stefan Beer, Christopher Bias, Vaidas Butkus, Sebastian Fischer, Leon Krampert, Johannes Pflamminger, Alwin Prainer, Daniel Rapo, Tobias Ruhland, Andreas Schindwolf und Dominik Zeitler.