„Zwei harte Brocken zum Auftakt“

TSV Schwandorf startet in die sechste Bayernligasaison mit Doppelspieltag

30.09.2016

Für die Basketballer des TSV 1880 Schwandorf geht es am kommenden Sonntag wieder in der Bayernliga los. Die Mannschaft von Spielertrainer Sebastian Fischer hat aufgrund des Feiertags gleich zwei Partien vor sich: Am Sonntag müssen die Schwandorfer gegen den TSV Wolnzach und am Montag gegen den TV Dingolfing antreten – beide Spiele finden jeweils um 17 Uhr in der Oberpfalzhalle statt.

Bei der „Generalprobe“ am vergangenen Wochenende in Karlstadt hat der TSV Schwandorf eine 60:61-Niederlage kassiert. Die Partie im Bayernpokal sah TSV-Coach Fischer als „letzten Test unter Wettkampfbedingungen“. Doch gerade in der ersten Halbzeit ließen die Schwandorfer den nötigen Einsatz und Willen vermissen.

Aber vielleicht kam die knappe Niederlage, bei der Fischer zwischendurch auch sehr laut gegenüber seinen Spielern wurde, genau zum richtigen Zeitpunkt. Denn am Wochenende wird es in der Bayernliga gleich richtig ernst: Mit dem TSV Wolnzach gastiert der Meisterfavorit am Sonntag in Schwandorf. Mit einer Einstellung wie in Karlstadt würde es dann wohl eine herbe Niederlage hageln.

TSV-Coach Fischer kann eigentlich auf einen vollständigen Kader zurückgreifen - nur der Einsatz von Leon Krampert ist krankheitsbedingt noch ungewiss.

„Wolnzach hat in den letzten Jahren immer wieder um die Meisterschaft und den Aufstieg mitgespielt. Jetzt haben sie sich nochmal mit Regionalligaspielern verstärkt“, so Fischer vor dem Abschlusstraining.

Nur einen Tag später müssen die Schwandorfer dann am Feiertag gleich nochmal ran: Der Aufsteiger TV Dingolfing kommt in die Oberpfalzhalle. Die Niederbayern arbeiten mit der Regionalligamannschaft der Vilsbiburg Baskets zusammen und der Dingolfinger Kader besteht zum Großteil aus Jugendspielern, die über die Bayernliga an die Regionalliga heran geführt werden sollen. Somit erwartet den TSV Schwandorf ein unangenehmer Gegner mit jungen, schnellen Spielern, die technisch und taktisch hervorragend ausgebildet sind.

„Auch Dingolfing schätze ich als sehr unangenehmen Gegner ein. Das werden gleich zwei harte Brocken zum Auftakt“, so Fischer. „Aber wir wollen in beiden Spielen guten Basketball zeigen und mit der richtigen Einstellung ist in jeder Partie auch ein Sieg möglich.“

Für die beiden Spiele kann der TSV-Trainer voraussichtlich auf einen vollständigen Kader zurückgreifen: Nur hinter Aufbauspieler Leon Krampert steht krankheitsbedingt ein kleines Fragezeichen, ansonsten gibt es aktuell keine verletzten oder abwesenden Spieler.

Positiv ist für die Schwandorfer vor allem die Rückkehr von Vaidas Butkus. Der litauische Flügelspieler verpasste die gesamte Spielzeit 2015/16 aufgrund einer Achillessehnenverletzung. Bei der Partie gegen Wolnzach feiert Butkus nun sein Comeback in der Bayernliga.

„Vaidas gibt uns mit seiner Treffsicherheit viele Möglichkeiten im Angriff und schafft für unsere Centerspieler Platz unter dem Korb“, freut sich Fischer auf den „Neuzugang“.

Spielbeginn gegen Wolnzach ist am Sonntag um 17 Uhr in der Oberpfalzhalle in Schwandorf. Am Montag kommt es dann ebenfalls um 17 Uhr zur Partie gegen den TV Dingolfing.

Die Schwandorfer Spieler und Verantwortlichen freuen sich auf die Unterstützung durch ihre Fans und eine gute Stimmung in der Halle.

Für den TSV Schwandorf stehen im Kader: Lars Aßheuer, Stefan Beer, Christopher Bias, Vaidas Butkus, Sebastian Fischer, Leon Krampert, Stefan Münch, Johannes Pflamminger, Alwin Prainer, Daniel Rapo, Tobias Ruhland, Andreas Schindwolf und Dominik Zeitler.