Schwandorf will zurück in die Erfolgsspur

Schwandorfer Basketballer empfangen den SSV Schrobenhausen

24.10.2013

Am kommenden Sonntag empfangen die Basketballer des TSV 1880 Schwandorf in der heimischen Oberpfalzhalle den SSV Schrobenhausen. Nach der ersten Saisonniederlage am vergangenen Wochenende in Donauwörth wollen die Schwandorfer zurück in die Erfolgsspur und sich mit einem Sieg in der oberen Tabellenhälfte etablieren. Spielbeginn ist am Sonntag um 17 Uhr in der Oberpfalzhalle.

Zwei Siege zum Saisonstart – das gab es für die Basketballer des TSV Schwandorf vor dieser Spielzeit in ihrer Bayernligageschichte noch nie. Mit den Erfolgen im Heimspiel gegen Passau und auswärts beim TS Herzogenaurach 2 stand der TSV zwischenzeitlich sogar auf dem ersten Tabellenplatz. Umso ärgerlicher war die unnötige 64:69-Niederlage am vergangenen Wochenende beim VSC Donauwörth.

Vor allem eine schwache Freiwurfquote (11/31) und zu wenig Reboundarbeit in Offensive und Defensive ließen die Schwandorfer in Donauwörth als Verlierer vom Platz gehen. „Wir haben gegen Donauwörth einen richtig schlechten Tag erwischt“, weiß auch TSV-Center Alwin Prainer. „Wir müssen wieder effizienter über unsere Center spielen und einfach unsere Freiwürfe treffen. Hinten müssen wir die Rebounds holen und dürfen unsere Gegner nicht zu zweiten und dritten Wurfchancen kommen lassen“, so Prainer.

Thomas Assenbrunner, hier gegen Stefan Beer, fehlt dem SSV Schrobenhausen gegen Schwandorf verletzungsbedingt.

Wie der TSV Schwandorf ist auch der kommende Gegner aus Schrobenhausen mit zwei Siegen und einer Niederlage in die Saison gestartet: Die Oberbayern gewannen gegen den FC Tegernheim und Herzogenaurach, mussten aber in Passau als Verlierer vom Feld gehen. Für beide Teams geht es also darum, die Siegquote auf 75 Prozent zu erhöhen und nicht mit einer ausgeglichenen Bilanz ins Tabellenmittelfeld abzurutschen.

Verzichten müssen die Schrobenhausener in Schwandorf auf Centerspieler Thomas Assenbrunner, der mit einem Bänderriss mehrere Wochen ausfällt. Gerade Assenbrunner bereitete dem TSV Schwandorf beim letzten Aufeinandertreffen in der Oberpfalzhalle, das Schwandorf knapp verlor, große Probleme. Dafür reisen die Oberbayern wieder mit Claus-Jürgen Ludwig im Kader an. Ludwig spielte bereits 2011/12 für den SSV Schrobenhausen und war Topscorer der Bayernliga, wechselte aber dann zur BG Leitershofen-Stadtbergen in die Regionalliga. Vor dieser Saison kehrte er schließlich zum SSV zurück und bildet nun mit Matthias Straub ein gefährliches Offensivduo.

Auf Seiten des TSV Schwandorf Basketball sind sowohl Trainer Christian Scharf als auch Centerspieler Manuel Gutiérrez, die beide aus persönlichen Gründen in Donauwörth fehlten, wieder mit dabei und bringen dem TSV hoffentlich die nötige Ordnung und Aggressivität zurück.

Die Spieler und Verantwortlichen des TSV hoffen auch wieder auf eine ähnlich tolle Kulisse wie im ersten Heimspiel gegen den TV Passau. „Unsere Fans waren gegen Passau so laut und haben uns super angefeuert. Sie hatten einen riesen Anteil am Sieg“, weiß Scharf den positiven Effekt der Zuschauer zu schätzen. „Hoffentlich klappt das auch gegen Schrobenhausen. Wir wollen unsere Fans mit einer guten Leistung und am Ende einem Sieg belohnen“, so der TSV-Coach.

Durch einen Erfolg gegen den SSV Schrobenhausen könnte sich der TSV Schwandorf in der Bayernligatabelle oben festsetzen und zwei weitere wichtige Punkte einfahren. Spielbeginn ist am Sonntag um 17 Uhr in der Oberpfalzhalle.

Für den TSV Schwandorf stehen im erweiterten Kader Stefan Beer, Philipp Feldbauer, Sebastian Fischer, Manuel Gutiérrez, Curtis Morning, Stefan Münch, Johannes Pflamminger, Alwin Prainer, Jonas Ruhland, Tobias Ruhland, Andreas Schindwolf, Alexander Schneider, Andrew Stevenson und Dominik Zeitler.